Heizsysteme für Allergiker

Heizsysteme für Allergiker
Heizsysteme für Allergiker

Warum beeinflusst die Heizung die Allergie?

Heizflächen übertragen die Wärme der Heizung in der Regel über Strahlung oder Konvektion an einen Raum. Während die Energie bei der Strahlung ähnlich einem Heizstrahler oder einer Wärmelampe erst bei dem Auftreffen auf einem festen Körper wirksam wird, geht sie bei der Konvektion direkt auf die Luft über. Das führt dazu, dass die Luft, die zum Beispiel durch Heizkörper zirkuliert aufsteigt und den darin befindlichen Staub aufwirbelt. Dieser vermischt sich mit der Raumluft und die Allergie-Beschwerden nehmen zu.

Welche Heizung hilft bei einer Allergie?

Um die Beschwerden einer Allergie zu lindern, sollten Hausbesitzer bei der Wahl der passenden Heizflächen auf einen hohen Strahlungsanteil achten. Denn dieser sorgt dafür, dass nur wenig Staub aufgewirbelt und im Raum verteilt wird. Optimal sind Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen. Denn diese nutzen die gesamte Wand oder Bodenfläche eines Raumes als Strahlungsfläche und schaffen selbst bei Allergien eine gesunde Umgebung.
Heizsysteme für Allergiker

Kann eine Heizung für eine Allergie umgerüstet werden?

Während die Flächenheizung im Neubau von Beginn an eingeplant werden kann, haben es Sanierer mit Allergie oft schwerer. Denn abgesehen von den Kosten ist der Einbau einer Wand- oder Fußbodenheizung in bestehenden Gebäuden nicht immer ohne Weiteres möglich. Abhilfe kann dabei auch der Austausch vorhandener Heizkörper schaffen. Zumindest dann, wenn folgende Punkte beachtet werden: Die Heizkörper müssen einen hohen Strahlungsanteil erreichen. Die Heizkörper sind als Hygieneheizkörper ausgewiesen, haben große Zwischenräume und eine besonders beständige Oberfläche für das einfache Reinigen.